MSM kurz erklärt
Obwohl die Wissenschaft bestätigt, dass Schwefel ein essentieller Bestandteil bei der Produktion körpereigener Stoffe wie Insulin ist, ist sie noch nicht soweit, auftretende körperliche Mangelerscheinungen ernst genug zu nehmen und einer umfassenden Erforschung zu unterziehen. Dabei macht sich der Mangel an Schwefel und dessen Verbindungen im Körper auf vielerlei Arten bemerkbar. Dazu gehören Gelenkbeschwerden, beeinträchtigte Tätigkeit der Leber, Durchblutungsstörungen, stumpfes Haar, erschlaffendes Bindegewebe, gräuliche oder fahle Färbung der Haut, brüchige Fingernägel und noch einiges mehr. Die Einnahme von organischem Schwefel hat die Eigenschaft, genau diesen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken.
Wenn der Körper zu wenig Schwefel durch die Nahrung zugeführt bekommt, kann dieser wichtige Antioxidantien nicht bilden. Gerade sie sind jedoch wichtige Radikalfänger. Fehlen sie oder sind zu wenige vorhanden, führt das zu verstärktem oxidativen körperlichen Stress. Das wieder ist für das Immunsystem belastend. Bei Einnahme von Methylsulfonylmethan ist der Körper wieder in der Lage, diese Antioxidantien zu bilden.
Der Körper produziert organischen Schwefel aus DMSO (Dimethylsulfoxid). Dieser Stoff, den man in den USA in fast jeder gängigen Schmerzsalbe finde, darf dort in keiner Hausapotheke fehlen. DMSO besitzt nachgewiesenermassen eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und gefässerweiternde Wirkung. Der Stoff kann jedoch in erhöhter Dosierung schädlich auf den Körper wirken und wird aus diesem Grund nur äusserlich angewendet. Organischer Schwefel hat dagegen im Vergleich zu DMSO dieselbe Wirkung und ist für den Organismus allgemein um ein Vielfaches schonender in der Anwendung. Denn MSM kommt völlig ohne Nebenwirkungen aus.
Kurz und bündig erklärt: Schwefel kann mit bestimmten Stoffen eine Verbindung eingehen. Eine Schwefelverbindung hat mit dem gelben, riechenden Schwefel nicht mehr allzu viel zu tun. Organischer Schwefel ist eine Organoverbindung (1) aus Schwefel und Sauerstoff (2). Es kommt sowohl in pflanzlichen als auch tierischen und menschlichen Organismen vor.
Zur Info:
Die Schwefelverbindung ist ein anderer Stoff als Sulphur, also dem Zusatz in Wein. Und mit der Substanz MMS hat es überhaupt nichts zu tun.
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