Glykonährstoffe sind die wahren Zucker, und zwar gesunde! Mehr noch, Glykonährstoffe sind für jede Zelle im Organismus absolut lebenswichtig. Ohne sie kann es zwischen den Zellen im Körper keine fehlerfreie Kommunikation und keine geregelten biochemischen Reaktionen geben. Nur wenn die Kommunikation auf der Zellebene reibungslos funktioniert, ist unser Körper in der Lage, seine Selbstheilungskräfte freizusetzen und sich selbst gesund zu erhalten.
Glykonährstoffe haben positive Einflüsse auf beinahe alle Funktionen des menschlichen Körpers, besonders auf die Regulierung des Immunsystems.
Glyko kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Süß“ und die Bezeichnung: „Glykonährstoff“ somit „süßer Nährstoff“. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten bzw. leiten deren Heilungen ein, wie z. B. bei Krebs-, Autoimmunerkrankungen, neurologischen Störungen sowie chronischen oder wiederkehrenden Infektionen.
So haben klinische Test bewiesen, dass Glukosamin, ein Glykoprotein und prominter Vertreter eines Glykonährstoffes, sehr wirksam bei der Behandlung von Osteoarthritis ist.
Darüberhinaus wirken Glykonährstoffe sich positiv auf die Gehirntätigkeit und das Nervensystem aus, so auch auf das Gedächtnis, den Schlaf, bei Ängsten und Depressionen. Auch im Cholesterinstoffwechsel greifen sie regulierend ein.
Die Medizinmänner der Sumerer, der Antike, der Azteken, Hippokrates und Paracelsus kannten immunstärkende Pflanzen, welche die Wissenschaft heute als essentielle Glykonährstoffe wieder entdeckte. Diese Glykonährstoffe, so bestätigen viele Studien, Doppelblindstudien und Experten sind absolut notwendig für die Funktion und das Überleben der Zellen. Glykonährstoffe entscheiden über das Leben. Wussten Sie, dass Ihr Leben, Ihre Gesundheit von der Fähigkeit der Zellen abhängt Informationen präzise zu empfangen, gewissenhaft zu verarbeiten und treffend weiterzugeben? Verschlüsselte Informationen kontrollieren das gesamte Leben, die Entstehung des Embryos aus der Eizelle, sein Wachstum, die menschliche Entwicklung zum gesunden Organismus, sein Gesunderhalt, die Wundheilung bis hin zur zerstörenden Kraft der Autoimmunerkrankungen. Die cirka 700 Milliarden Zellen in Ihrem Körper sind auf intakte Kommunikation angewiesen. Intensive wissenschaftliche Studien in den letzten Jahrzehnten identifizierten die acht essentiellen Glykonährstoffe, welche verantwortlich sind für eine intakte, individuelle Zell- zu Zell Kommunikation. Als Glykonährstoffe werden die essentiellen Zucker und ihre Verbindungen mit Eiweissen (Glykoproteine) und Fetten (Glykolipide) bezeichnet, wenn ihr Vorkommen in Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln gemeint ist.
Um den Körper gesund zu erhalten oder die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren müssen Zellen miteinander "reden". Prof. Dr. Fritz Albert Popp bestätigt: "Krebs entsteht, wenn Zellen nicht mehr miteinander kommunizieren."
Wie tausende von Spezialempfänger ragen die Zuckermoleküle aus der Zelloberfläche. Sie lassen körpereigene oder fremde Zellen mit Informationen nur andocken, wenn deren Sende-Struktur auf einen der vielen Empfänger passt. Diese klaren Kommunikationspunkte entscheiden über Vermehrung, Reife und Lebens-dauer der Zelle Gibt es Störungen an Empfänger und Sender stellen sich Funktionsstörungen ein, die zu Krank-heiten führen können. Zellen können sich ungehindert vermehren, den Reifevorgang verfehlen und sich wie Krebszellen beliebig weitervermehren, weit über ihre normale Lebenserwartung hinaus.
Unser Körper besteht aus Zellen, genauer gesagt aus ca. 700 Milliarden. 350.000 enzymatische Prozesse pro Sekunde müssen präzise koordiniert und beauftragt werden. Zell-zu-Zell-Kommunikation ist der fundamentale Prozess, in dem Zellen funktionieren, sich reinigen, regulieren, verteidigen und heilen. Verantwortlich für diese Kommunikations-vorgänge sind Glykonährstoffe. Acht dieser Glykonähr-stoffe bezeichnet die Wissenschaft als essentiell. Glukose, Mannose, Xylose, Fukose, Galaktose, N-Azetylglukosamin, N-Azetylgalaktosamin, N-Azetylneuraminsäure.
Eine gute Versorgung aller Milliarden Zellen mit den acht Basiszuckern gewährleistet eine optimale Funktion des Zellstoffwechsels. Nur zwei von diesen acht Glykonährstoffen finden sich jedoch in der Nahrungskette des modernen Menschen (Glukose und Galaktose). Durch die heutige Massen-produktion von Lebensmitteln, unreifen Ernten, steigenden Reife- und Konservierungsmass-nahmen, sinkender Gehalt an Nährstoffen, marktüblichen Farb- und Geschmacksstoffe, Schwer-metallbelastung und harter Wettbewerb hat sich unser Spei-seplan grundlegend verändert. Erwiesenermassen ist dadurch die Zellkommunikation gestört und unvollständig.
Was passiert, wenn die Zelle nicht über die essentiellen Glykonährstoffe verfügt, die sie benötigt, um korrekt und in jeder Situation mit allen Zellen kommunizieren zu können? Was passiert, wenn der Makrophage eine Zelle falsch identifiziert? Zwei Dinge können passieren.
Glykonährstoffe spielen eine kritisch-entscheidende Rolle im brillanten Zusammenspiel eines strukturellen und funktionalen Körpers. Glykonährstoffe sind weder Vitamine, Mineralien, Proteinfette, Heilpflanzen, Hormone, homöopathische Essenzen oder Enzyme. Erst wenn die Zelle sauber empfängt und sendet, erkennt sie die Wertigkeit und Aufgabe von Vitaminen, essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren und Medikamenten. Die acht Glykonährstoffe bilden eine synergische Kombination und wirken ebenfalls als ein Adjuvant oder Co-Faktor, um andere Nährstoffe oder Medikamente zu potenzieren.
Optimale Gesundheit, Vitalität, Lebensfreude entfalten sich naturgegeben.
Glykonährstoffe sind pflanzliche Substanzen. Nur Pflanzen können ihre eigenen Zuckerstoffe in der Photosynthese produzieren. Ein gesunder menschlicher Organismus ist zwar in der Lage Zuckerstoffe in andere Zuckerstoffe umzuwandeln, selbst produzieren kann er sie jedoch nicht. Die Eigensynthese aus der Nahrung in unserer industrialisierten westlichen Welt (mit Ausnahme von Glukose und Galaktose) gelingt nur begrenzt auf Grund der mangelhaften Zufuhr, komplizierter Syntheseschritte, der leichten Störanfälligkeit bei Vitaminmangel, Schwermetallionenwirkung, Umweltgiften oder ganz banal durch kleine ererbte genetische Irrtümer auf den Chromosomen.
Glyko-Nährstoffe sind essentielle Lebens-Nährstoffe. In der Muttermilch, da sind fünf von ihnen noch heute vorhanden.
Vorhanden ist Mannose nicht mehr in der Nahrung und kann aus einer ganz bestimmten Stelle der Aloe-Pflanze gewonnen werden, ebenfalls aus besonderen chinesischen Pilzen. Die Galaktose und Mannose Produktion aus Aloe unterliegt einer besonderen Sorgfalt. Ein Mannose-zerstörendes Enzym wird aktiviert, sobald das Blatt gebrochen oder zerkleinert wird. Dieses Enzym verdaut alle Zuckerstoffe in der Aloe.
Vorhanden ist Glukose in unserer Nahrung wie Reis, Kartoffeln und Getreide, in allen Zuckerformen wie Haushaltszucker, Fruchtzucker, Honig. Glukose ist der Zuckerstoff, der sich im Stoffwechsel aus Kohlenhydraten bildet.
Vorhanden ist Galaktose in allen Milchprodukten. Es entsteht durch die Konvertierung der Laktose aus der Milch. Aloe Vera enthält neben Azemannan auch Galaktose.
Vorhanden ist Fukose reichlich in der Muttermilch und in seltenen Pilzen.
Vorhanden ist Xylose in der täglichen Nahrung nicht mehr. Gewonnen werden kann Xylose aus Pilzen und bestimmten Holzarten.
Vorhanden ist N-Azetylneuramin Säure natürlich in der Muttermilch. N-Azetyl-neuramin Säure kann aus seltenen Pflanzen gewonnen werden.
Vorhanden ist N-Azetylglykosamin in der Nahrung nicht mehr. N-zetylglykosamin kann aus seltenen natürlichen und unbehandelten Pflanzen gewonnen werden.
Vorhanden ist N-Azetylgalaktosamin in der Nahrung nicht mehr. N-Azetylgala-ktosamin kann jedoch in einem aufwändigen Prozess aus Pflanzen gewonnen werden.
Alle Angaben sind veröffentlichten Texten entnommen und basieren auf Studienergebnissen. Glykonährstoffe sind von der Wissenschaft wieder entdeckte Lebensmittel.
Viele Geheimnisse entschlüsselte uns die Wissenschaft. Sollte die Entschlüsselung des Glyko-Codes, der "süssen" Sprache des Lebens eines Tages offenbar sein, wird uns die alte Weisheit von Hippokrates aus der Zeit 400 vor Christi nur wieder begegnen:
"Lasst eure Nahrung eure Medizin sein und eure Medizin eure Nahrung".