Papayakerne

Die Heilkraft der Papayakerne

 

Papayakerne sind die kleinen schwarzen Samen der Tropenfrucht Papaya. Die gesundheitlichen Vorzüge der köstlichen Frucht kennt man längst. Die Samen der Papaya landen hingegen nur allzu oft im Müll. Ein Fehler! Denn die Papayakerne sind fast noch wertvoller als die Frucht. Sie wirken sehr spezifisch, sorgen für die Regeneration der Leber und bekämpfen nachweislich Darmparasiten – und zwar besser als so manches schulmedizinische Anti-Wurmmittel. Nicht minder interessant ist die Empfängnis verhütende Wirkung, die man den Papayakernen nachsagt.

 

Papayakerne – Die Samen der Papaya

 

Papayakerne sind die Samen der köstlichen Papaya. Die Papaya wiederum gehört zu den Melonenbaumgewächsen und sieht daher auch ein wenig wie eine Melone aus.

 

Sie wird heute überall in den Tropen und Subtropen angebaut und ist insbesondere aufgrund ihres Enzymreichtums ausserordentlich bekannt. Das papayaspezifische Enzym heisst Papain und stammt aus der Gruppe der Proteasen, also der Eiweiss spaltenden Enzyme.

 

In der Industrie wird dieses Enzym als Zartmacher für Fleisch eingesetzt, in alternativmedizinischen Präparaten hingegen dient es vielen verschiedenen Zwecken: So trägt Papain zur Thromboseprävention bei, hält die Gefässinnenwände sauber und wirkt entzündungshemmend, so dass es bei vielerlei entzündlichen Krankheiten zum Einsatz kommen kann.

 

Das Papain jedoch ist kaum noch in der reifen Papayafrucht enthalten. Es befindet sich in grossen Mengen in der Schale der unreifen Frucht sowie in den Papayakernen.

 

Die grüne Schale ist nicht gerade ein Gaumenschmaus, und Rezepturen zu ihrem Verzehr sind dünn gesät. Die enzymreichen Papayakerne jedoch können sehr einfach eingenommen werden.

 

Mit ihrem pfeffrig scharfen Aroma werden sie getrocknet, in die Pfeffermühle gefüllt und würzen ab sofort Ihre Speisen.

 

Man kann die Kerne jedoch auch einfach kauen (mehrmals täglich 5 – 6 Stück), was kurweise geschieht und zwar zu ganz bestimmten Zwecken.

 

Papayakerne schützen beispielsweise das Verdauungssystem vor Parasiten. Liegt bereits ein Parasitenbefall vor, dann sorgen die Papayakerne für das baldige Verschwinden der unerwünschten Gäste – und zwar ohne dass der Patient zur nebenwirkungsreichen Chemiekeule greifen müsste.

 

 

Papayakerne gegen Parasitenbefall

 

Besonders bei Kindern kommt es auch in der heutigen hygienischen Welt immer mal wieder zu einem Parasitenbefall im Darm. Meist sind es Madenwürmer, die sich durch Juckreiz im Analbereich bemerkbar machen und auch deutlich im Stuhl, oft sogar in der Wäsche, sichtbar sind. Nicht selten steckt sich daraufhin die ganze Familie an.

 

Ein Fall für Papayakerne!

 

Schon im Jahr 1959 fand in Indien eine breit angelegte Studie mit etwa 1700 Kindern im Alter von eins bis fünf Jahren statt, die alle von Würmern befallen waren.

 

Die am meisten vorkommenden Würmer waren Rund-, Faden- und Madenwürmer. Die Ärzte des M.Y. Hospital im indischen Indore konnten die Behandlung der kleinen Patienten schliesslich erfolgreich mit dem Einsatz von Papayakernen in den Griff bekommen.

 

Zu ganz ähnlich erfolgreichen Resultaten führte eine nigerianische Studie aus dem Jahr 2007. Sie wurde im Journal of Medicinal Food 2007 veröffentlicht und bestätigte die parasitenfeindliche Wirkung der Papayakerne.

 

Man bezog 60 Kinder in die Studie mit ein. Sie alle waren nach Prüfung einer Stuhlprobe von Parasiten befallen.

 

Die Hälfte der Kinder erhielt einen Extrakt aus getrockneten Papayakernen mit Honig, die andere Hälfte erhielt ein Placebo mit Honig.

 

Bei jenen Kindern, die Papayakerne einnahmen, konnte man eine Elimination der Parasiten zwischen 71,4 und 100 Prozent erreichten. Nebenwirkungen traten keine auf.

 

In der Placebo-Gruppe waren dagegen nur Rückgänge des Parasitenbefalls von 0 bis 15,4 Prozent zu verzeichnen.

 

Auch vorbeugend wirken Papayakerne gegen Parasitenbefall. Nimmt man regelmässig Papayakerne ein, dann bleibt man nämlich von einem Befall oder einer Ansteckung mit Parasiten verschont.

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